Cannabis als Medikament

Cannabis-Therapie

Ab sofort werden in unserer Praxis Cannabis-Medikamente nur noch an Patienten mit einer Genehmigung duch die Krankenkasse verordnet.

Es werden keine Neupatienten mit „Privatverordnung“ von Cannabis mehr aufgenommen.

Indikationen für eine Therapie mit Cannabismedikamenten können sein:
Unter anderem im Empfehlungsgrad A:

  • chronische Schmerzen
  • Tumorschmerzen
  • nicht tumorbedingter Schmerzen
  • neuropathischer Schmerz
  • Spastik bei Multipler Sklerose (MS) und schmerzhafter Spastik

Unter anderem im Empfehlungsgrad B:

  • Untergewicht/Appetitlosigkeit/Kachexie z.B. auch bei HIV Patienten
  • viszeraler Schmerz, bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können Cannabinoide Schmerz, Gewicht und HRQoL verbessern
  • Chemotherapie-bedingte Übelkeit und Erbrechen

Unter anderem im Empfehlungsgrad C:

  • Schlafstörung bei chronischem Schmerz
  • rheumatologisch ausgelöster Schmerz, Muskelschmerz und Fibromyalgie
  • Tourette-Syndrom

Ich prüfe im Erstgespräch, ob eine Erkrankung bei Ihnen vorliegt, die durch Cannabismedikamente gelindert bzw. behandelt werden kann.
Bei falschen Indikationen ist es mir nicht möglich Ihnen ein Cannabismedikament zu verordnen.

Bringen Sie deshalb beim Erstgespräch alle relevanten Vorbefunde oder Krankenhaus-/Rehabriefe mit.

Ohne fachärztliche Briefe oder Vorbefund ist es ebenfalls nicht möglich, dass Sie ein Cannabismedikament bekommen.

Dr. med. Dominik Emmerdinger



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